Um eine über Jahre hinweg reibungslose Nutzung der Dachflächenfenster zu gewährleisten, sollte man sie gelegentlich putzen und Konservierungsarbeiten durchführen.
Dank der Scharnierkonstruktion („Bananenbeschläge“) kann der Flügelrahmen um 180 Grad um die horizontale Mittelachse gedreht werden. Diese Lage vereinfacht die Reinigung
- der Schwingfenster und
- der Klapp-Schwing-Fenster.
Bei Fenstern mit höher versetzter Schwingachse lässt sich der Flügel um 160 Grad umschwenken und zur Putzstellung arretieren.
Ein Fixierriegel im Fensterflügel arretiert den zur Reinigung gedrehte Flügel im Fensterstock.
Um eine über Jahre hinweg gesehene reibungslose Nutzung und somit lange Lebensdauer der Dachflächenfenster zu gewährleisten, empfehlen wir, regelmäßig folgende Pflege- und Wartungsarbeiten der Holzoberfläche durchzuführen:
Oberfläche mit sauberem Wasser (evtl. mit mildem Waschmittelzusatz) reinigen. Es sollten keine ammoniakhaltigen Reinigungsmittel oder Lösungen verwendet werden.
Bei der Lackierung sollte man sehr sorgfältig vorgehen. Besonders die Dichtungen der Dachflächenfenster sind entsprechend zu schützen, da diese nicht mit Lacken oder Farben in Berührung kommen dürfen.
Eventuelle mechanische Beschädigungen (Lackschäden und -kratzer) empfehlen wir wie folgt zu behandeln:
Ergänzende Hinweise:
Neubauten müssen ausreichend be- und entlüftet werden, um die feuchte Luft (hohe Luftfeuchtigkeit durch frisch verlegten Estrich oder Putz) durch trockenere Luft zu ersetzen. So wird die Feuchtigkeitsaufnahme durch die Holzelemente reduziert.
FAKRO bietet auch Reparatursets an. Die Reparatursets dienen der Reparatur der Lackschicht, abhängig von dem Fenstertyp:
Set XMP |
Set XMU |
Wird in der kalten Jahreszeit der sogenannte Taupunkt erreicht, kann Kondenswasser an der Innenscheibe entstehen. Kondenswasser kann überall da entstehen, wo warme, mit Feuchtigkeit (Wasserdampf) angereicherte Luft mit kalten Flächen in Berührung kommt. Einzig wirksame Maßnahmen zur Reduktion von Kondensat ist das „Stoßlüften“ (3-4 Mal/Tag für 5-10 min.) und gleichmäßiges Heizen. Kondenswasserbildung an der Außenscheibe spricht für hohe Qualität der Isolierverglasung (gute Wärmedämmeigenschaften der Verglasung) und auf keinen Fall für Produktmängel.
Die Scharniere sind zweimal im Jahr mit Schmierfett einzufetten.
Es wird empfohlen, Blätter und Staub aus dem Eindeckrahmen mindestens einmal im Jahr zu entfernen, damit Regenwasser ungehindert abfließen kann.
Bei starkem Schneefall können die Dachfenster mit Schnee bedeckt werden.
Bei steigenden Temperaturen schmelzen Schnee und Eis um und auf den Dachfenstern. Bei Absinken der Temperaturen kommt es zu einem sogenannten „Eisstau” – dies bedeutet, dass einfrierendes Wasser sogar unter die Bleche „kriechen” kann, was wiederum zu Wassereintritt führen kann.
Abhilfe: Die Fenster müssen von Eis und Schnee befreit werden (auch rund um die Dachfenster). Das sich bildende Schmelzwasser kann dann wieder ungehindert ablaufen.
1. Korrektes Lüften
Durch Stoßlüften erreicht man schnellen Luftaustausch. Bei Stoßlüftung sollten Fenster ca. 5-10 min. weit geöffnet werden, so dass die im Raum vorhandene gesättigte Luft durch kühlere, trockene Luft von außen ersetzt wird.
2. Zugfreies Dauerlüften
Aufgrund der speziell konzipierten Dauerlüftung ermöglichen FAKRO Dachflächenfenster einen ständigen, fein regulierbaren Zustrom frischer Luft auch bei geschlossenem Fenster.
3. Gleichmäßiges Heizen
Um Kondensat zu vermeiden, sollte die Raumtemperatur so konstant wie möglich gehalten werden.
4. Reduzierung des Wasserdampfes
Damit die Raumluft gar nicht erst zu viel Feuchtigkeit aufnehmen kann, setzen Sie Maßnahmen, die bereits im Vorfeld die Produktion von Wasserdampf reduzieren. Zu diesen Maßnahmen zählen z.B. geöffnete Fenster beim Kochen oder Duschen.
5. Korrekte Platzierung des Heizkörpers
Die bestmögliche Warmluftführung vom Heizkörper über die Fensterscheibe wird bei einem senkrechten Innenfutter (Laibung), bei gleichzeitiger Platzierung des Heizkörpers unter dem Fenster erzielt. Bei Anbringung einer Fensterbank über dem Heizkörper empfiehlt es sich einen Spalt zwischen Fensterbank und Wand zu lassen.
So wird ein starkes Abkühlen der Fensterscheibe verhindert und das Risiko der Kondenswasserbildung sinkt.
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