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10 Tipps für den Fensterkauf

Sowohl beim Neubau als auch bei der Renovierung Ihres Hauses gehört die Fensterplanung zu den wichtigsten und energieeffizientesten Maßnahmen. Auch das Dachgeschoß wird gerne als Wohnraum genutzt. Dank Wärmeschutzverglasung und gedämmtem Rahmen tragen moderne Dachflächenfenster zu einem angenehmen Wohnklima im obersten Geschoß bei. Außerdem bringen sie gesundes Tageslicht und frische Luft in die Innenräume. Achten Sie auf diese 10 Punkte für die richtige Wahl Ihres perfekten Dachflächenfensters.  

Tipp: Energieeffiziente Sanierung wird gefördert: Prüfen Sie vor der Planung der Fenster, ob eine finanzielle Förderung in Frage kommt!

 


In Österreich sind Steildächer zwar am meisten vertreten, aber das Flachdach gewinnt zunehmend an Bedeutung. Je nachdem, ob Sie ein Steil- oder Flachdach besitzen, gibt es dafür passende Dachflächenfenster. Der Dachneigungsgrad ist hier entscheidend – und bestimmt auch die Länge des Fensters – je flacher das Dach, desto länger das Dachflächenfenster.

Es gibt eine Vielzahl an Dachflächenfenstertypen zur Auswahl. Besonders beliebt ist im Steildach-Bereich das moderne Klapp-Schwingfenster, das über zwei getrennte Öffnungsmechanismen verfügt. Durch Umschwenken des Flügels lässt sich die Außenscheibe einfach montieren und reinigen. Ein weiterer Typ ist das klassische Schwingfenster, das es auch in elektrischer Bedienung gibt. Im Flachdachbereich gibt es wunderschöne plane Fenster, die viel Tageslicht in den Raum lassen.

Die marktüblichen Materialien sind Holz und Kunststoff. Kunststofffenster sind preislich günstiger, praktisch wartungsfrei und können bei entsprechender Konstruktion auf hervorragende Wärmedämmwerte kommen. Holzfenster bieten durch die Eigenschaften des natürlichen, "atmenden" Materials ein besonders angenehmes Wohnklima. In feuchten Räumen, wie zum Beispiel in Küchen oder Bädern sollte man gegen Feuchtigkeit resistente Dachflächenfenster verwenden, d.h. entweder Kunststoff oder Holz PU beschichtet.

Zur Auswahl gibt es 2-fach- bis 4-fachverglaste Fenster, die sich für Passivhäuser eignen. Die 3-fach-Verglasung wird immer mehr zum Standard – sie wird für das zukunftsfähige Bauen benötigt, denn ab 2021 wird die EU-Richtlinie auch bei Privatbauten tragend und 3-fach-Verglasungen sind bei Neubauten verpflichtend.


Mit Einhaltung der OIB Richtlinie gilt es die Mindestglasfläche von 12 % der Raumgrundfläche zu erreichen. Der Trend aber geht in Richtung große Fensterflächen im Dachgeschoß. Die Glaselemente lassen den Außenbereich mit den Innenräumen geradezu verschmelzen. Dachflächenfenster können alleinstehend oder mehrere Dachflächenfenster nebeneinander bzw. untereinander kombiniert werden. Je mehr Licht und Luft in den Räumen gewünscht ist, desto größer sollten die Kombinations-Fenster sein. Durch den Einbau von zusätzlichen Unterelementen lässt sich der Blick ins Freie erweitern.

Wenn Sie Fensterangebote vergleichen, fragen Sie nach detaillierten Werten. Für die U-Werte gilt: je niedriger, desto besser dämmt das Fenster! Grundsätzlich gibt es einen U-Wert des Glases, des Rahmens sowie des Fensters gesamt. Es gilt die Faustregel: Je größer der Unterschied zwischen U-Wert Glas und U-Wert Gesamt, umso schlechter ist der Rahmen.


Um die Räume vor sommerlicher Überhitzung zu schützen, sollte vor Beginn der Planung der passende Sonnenschutz gewählt werden. Außenliegende Netzmarkisen werden vor dem Fenster montiert und bieten um einen bis zu acht Mal effizienteren Hitzeschutz als innenliegende Sonnenschutzprodukte. Sie schützen vor der Hitze und lassen dennoch genügend Tageslicht in die Räume. Am effektivsten sind eben Rollläden, da diese Produkte den besten g-Wert (Energiedurchlass) aufweisen. Die Bedienung der Sonnenschutzprodukte erfolgt entweder manuell oder auf Knopfdruck via Fernbedienung oder Funktaster. Immer beliebter werden auch die kabellosen Varianten, die durch ein Solarmodul betrieben werden.


Wo es einfach möglich ist, auf das Dach zu kommen, lohnt es sich auch auf Einbruchschutz bei Dachflächenfenster zu achten. Gehen Sie auf Nummer sicher und sperren Sie Einbrecher aus. Ein entsprechender Sicherheitsstandard wird durch einbruchhemmende Details wie eine verstärkte Konstruktion der Holzprofile durch integrierte Stahlleisten wie speziell gehärtete Scheiben oder einen versperrbaren Griff erzielt.

Achten Sie bei der Wahl der Dachflächenfenster auf eine entsprechende Zertifizierung des Fensterherstellers. Nur so stellen Sie sicher, dass die Dachflächenfenster Ihrer Wahl auch dem Qualitätsanspruch genügen. Durch externe Prüfanstalten wie z. B. TÜV SÜD wird die fachliche Kompetenz der Dachflächenfensterhersteller bescheinigt.

Besonders wichtig ist die kompetente Montage der Fenster. Durch schlecht ausgeführte Anschlüsse wird die Qualität eines noch so guten Fensters entscheidend gemindert: Kältebrücken können zu schweren Schäden wie Feuchtigkeit und Schimmelbildung führen. Die indirekte Kostenersparnis durch kompetente Beratung, Service und ist bei einem langlebigen Produkt wie dem Fenster sehr groß.