Im Gespräch mit Projektleiter Erich Astelbauer und dem Direktor des Bundesschülerheims Manfred Kurz. Für das Bundesschülerheim in Sankt Pölten suchte man nach einer vielseitigen Sonnenschutzlösung und fand diese bei FAKRO. Projektleiter Erich Astelbauer und der Direktor des Bundesschülerheims Manfred Kurz berichten über die Herausforderungen durch überhitzte Innenräume, die Anforderungen an modernen Sonnenschutz und die Vorteile der FAKRO VMZ Netzmarkisen
Vor welcher Herausforderung standen Sie zu Beginn der Planungsaufgabe?
Erich Astelbauer: Das Bundesschülerheim wurde vor 15 Jahren neu gebaut und mit einer Kühlanlage am Dach ausgestattet, die über die kontrollierte Wohnraumlüftung arbeitet. Da die sommerliche Überwärmung in den Innenräumen in den letzten Jahren stark zugenommen hat, mussten wir die Schutzmaßnahmen zur Steigerung der Behaglichkeit neu definieren.
Wie sind Sie bisher mit dem Problem der Hitze in Innenräumen umgegangen?
Manfred Kurz: Wir haben stark unter der Hitze in den Innenräumen gelitten. Unsere Schüler haben teilweise am Boden geschlafen, um sich abzukühlen. Einige brachten mobile Klimageräte mit, was den Stromverbrauch erhöhte. In den Hitzeperioden erreichten die Temperaturen in den oberen Stockwerken bis zu 34 Grad Celsius.
Welche Anforderungen hatten Sie an die Sonnenschutzlösung?
Erich Astelbauer: Wir brauchten einen verlässlichen Sonnenschutz, der maximale Transparenz bietet und die Räume nicht unnötig verdunkelt. Außerdem mussten die Steuerungsmöglichkeiten vielfältig sein und das Produkt aufgrund der exponierten Lage des Gebäudes eine hohe Windstabilität aufweisen.
Manfred Kurz: Wir wollten das Beste vom Besten, sozusagen die eierlegende Wollmilchsau, und das haben wir mit den FAKRO VMZ Netzmarkisen bekommen. Für uns war die einfache und individuelle Bedienbarkeit der Netzmarkisen ein wesentlicher Punkt. Jeder Schüler soll die Netzmarkise in seinem Zimmer individuell und unser Personal soll die Netzmarkisen zentral oder dezentral, nach Stockwerk oder Himmelsrichtung, steuern können.
Warum haben Sie sich für die FAKRO VMZ Netzmarkise entschieden?
Erich Astelbauer: Netzmarkisen bieten in der Nachrüstung den Vorteil durch die schlanken Aufrollkästen die Reduktion des freien Lichteinfalls so gering wie möglich zu halten. Ein unschlagbarer Vorteil ist zweifellos die hohe Windstabilität. Auch der Wartungsaufwand für die Anlagen ist gering. Zudem konnten wir bei FAKRO aus einer großen Auswahl an Farben und Designs wählen, die perfekt zum architektonischen Erscheinungsbild passen.
Manfred Kurz: Die Bedienung der FAKRO Netzmarkisen ist unkompliziert. Unser Personal wurde nur kurz eingeschult, da das System einfach zu handhaben ist. Auf Knopfdruck können von jedem Punkt der Erde die verschiedenen Funktionen bedient werden.
Von links nach rechts: MMag. Manfred KURZ (Direktor des Bundesschülerheimes St. Pölten), Gerald KRENN (Geschäftsführer GK Fensterstudio Krems), Carsten NENTWIG (Geschäftsführer FAKRO Dachflächenfenster GmbH)
Wie sind Sie auf FAKRO aufmerksam geworden?
Erich Astelbauer: Durch Marktsondierungen wurden wir auf FAKRO aufmerksam. Die vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten entsprachen unseren Vorgaben. Carsten Nentwig, Geschäftsführer von FAKRO Österreich, begleitete das Projekt von Anfang an und führte intensive Reichweitentests zur optimalen Steuerung der Netzmarkisen durch. Unsere Anforderungen konnten erfüllt werden. In diesen Prozess war auch Gerald Krenn vom Fensterstudio Krems eingebunden.
Welche Produkte von FAKRO wurden im Bundesschülerheim verbaut?
Erich Astelbauer: Insgesamt wurden 226 elektrisch betriebene FAKRO VMZ Netzmarkisen installiert, die in ein Z-Wave-Netzwerk eingebunden sind und über Fibaro Gateways gesteuert werden. Die Netzmarkisen lassen sich in den Schülerzimmern per Taster bedienen. Das Personal steuert sie über eine App auf Tablet oder Smartphone.
Wie gestaltete sich den Planungs- und Ausführungsprozess?
Manfred Kurz: Vor drei Jahren begannen die ersten Gespräche mit dem Bauherrn. Unser Schulwart und ich waren im Planungsprozess stark eingebunden. Dank des Engagements von FAKRO wurde eine zufriedenstellende Sonderlösung entwickelt. Unsere Ansprechpartner standen uns stets zur Verfügung.
Wie zufrieden sind Sie mit den Produkten und dem Service von FAKRO?
Manfred Kurz: Die Netzmarkisen sind dieses Jahr die erste Hitzesaison in Betrieb und wir sind sehr zufrieden. Das Raumklima hat sich deutlich verbessert und es gibt keine Beschwerden der Schüler. Wir schätzen die laufende Betreuung durch FAKRO und die unkomplizierte Kontaktaufnahme bei Fragen.
Erich Astelbauer: Die Umsetzung der Netzmarkisen hat reibungslos und unproblematisch funktioniert und es konnte eine gute Sonderlösung für die dezentrale Steuerung gefunden werden. Aufgrund der positiven Erfahrung planen wir weitere Projekte mit FAKRO umzusetzen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Baustellentafel:
Projektname: | Bundesschülerheim Sankt Pölten |
Adresse: | Bimbo Binder-Promenade 5, 3100 St. Pölten |
Bauherr: | Alpenland Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft |
Fertigstellung: | 2024 |
Bauwerber: | Bildungsdirektion für Niederösterreich |
Projektabwicklung: | Bundesimmobiliengesellschaft |
Architekt: | Architekturbüro Zita ZT GmbH |
Sonnenschutz: | Fensterstudio Krems |
FAKRO Produkte: | 226 Stück VMZ 230V (elektrisch mit 230 Volt) |
207 Stück ZWMR230 Z-Wave Module | diese dienen zum Einbinden der VMZ 230V in ein Z-Wave-Netzwerk, 8 Stk. Fibaro Gateways |
Weitere Informationen: www.fakro.at
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