Mitten im dritten Wiener Gemeindebezirk verwandelt die 3SI Immogroup ein charmantes Gründerzeithaus aus dem Jahr 1900 in ein Vorzeigeprojekt modernen Wohnens – mit dem vielsagenden Namen „The Legacy“. Ing. Peter Riehl, Baumanagement bei der 3SI Immogroup, gibt Einblicke in das Konzept, die Herausforderungen und die Kooperation mit dem Dachfensterhersteller FAKRO.
Was macht „The Legacy“ zu einem besonderen Projekt?
Peter Riehl: Das Gebäude ist ein echtes Juwel. Als Eckzinshaus steht es wie ein Fels in der Brandung und prägt das Straßenbild deutlich. Unser Ziel war es, den historischen Bestand mit modernen, zeitgemäßen Elementen zu verbinden – mit Respekt vor der vorhandenen Substanz und einem klaren gestalterischen Anspruch. Besonders stolz sind wir auf die durchgängige Detailverliebtheit – von der Fassade bis zu den RAL-Farbcodes jeder einzelnen Komponente.
Welche Rolle spielen Visualisierungen bei Ihren Projekten?
Peter Riehl: Eine sehr zentrale. Sie helfen nicht nur den Kund:innen und Mieter:innen, sich das Endergebnis vorzustellen, sondern auch uns im Projektteam. Im Eingangsbereich hingen von Anfang an Renderings – das hat alle täglich daran erinnert, worauf wir hinarbeiten. Diese Bilder haben sogar bei der Montage von Stuckelementen geholfen.
Noch bevor der Bau begann, wurde das Projekt auf Basis der Visualisierungen international mit dem Luxury Lifestyle Award in der Kategorie „Best Luxury Residential Development“ ausgezeichnet – das war für uns eine schöne Bestätigung.
Gab es besondere Herausforderungen bei der Sanierung?
Peter Riehl: Wie bei jedem Altbauprojekt sind Überraschungen inklusive. Hinter der historischen Fassade verbirgt sich über ein Jahrhundert Geschichte. Jede Wohnung ist anders, jede Maßnahme individuell. Besonders komplex war die Überbauung eines bestehenden Lichthofs – bei laufendem Betrieb mit Bestandsmietern. Wir sind hier stockwerksweise und mit viel Rücksicht vorgegangen, um den Alltag der Bewohner:innen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Zudem haben wir das gesamte Haus auf Fernwärme umgestellt, um es gasfrei zu machen. Trotz aller Bemühungen hat sich leider eine Wohnung dem Anschluss verweigert. Das zeigt, wie schwierig es sein kann, Dekarbonisierung ganzheitlich umzusetzen – selbst wenn der Wille da ist.
Wie haben die Mieter:innen auf die Modernisierungen reagiert?
Peter Riehl: In erster Linie waren die Bestandsmieter:innen natürlich froh, als die Bauphase vorbei war. Aber sie profitieren auch ganz konkret von der Sanierung: geringere Heizkosten durch bessere Dämmung und neue Fenster, Fernwärme, moderne Ausstattung und ein neuer Lift.
Wie kam die Zusammenarbeit mit FAKRO zustande?
Peter Riehl: Die Zusammenarbeit mit FAKRO hat sich bereits bei früheren Projekten bewährt. Ein Anruf genügte – und wir waren wieder im Austausch. Uns ging es nicht nur um Technik, sondern auch um Design, Licht und Komfort.
Gemeinsam haben wir überlegt, wie sich die neue Green-View-Fenstergeneration von FAKRO am besten integrieren lässt: weniger Rahmen, mehr Licht, bessere Dämmung, erhöhter Schallschutz – hier ist FAKRO führend. In der Planungsphase haben wir intensiv mit FAKRO und den Technikern zusammengearbeitet. Das Ergebnis: deutlich mehr Lichteinfall und ein wesentlich offeneres Raumgefühl.
Welche Rolle spielten Innovation und Nachhaltigkeit bei der Fensterwahl?
Peter Riehl: Wir bei 3SI gehen gerne neue Wege, wenn sie sinnvoll sind. Wir arbeiten schon länger mit FAKRO zusammen und schätzen die Innovationsfreude des Unternehmens. Die GreenView-Fenstergeneration hat uns vor allem mit ihrer schlanken Bauweise überzeugt. Gerade bei niedrigen Kniestöcken bringt das optisch wie funktional große Vorteile. Auch der gewünschte Schallschutzwert von 40 dB wurde zuverlässig erreicht.
Besonders spannend war das Thema einteiliger Außenrollläden bei Dachfenstern: Früher brauchte man für jedes Fenster einen separaten Rollladenkasten – heute geht das deutlich eleganter: ein einteiliger Außenrollladen über zwei Dachfenster. Das ist eine Neuheit von FAKRO, die uns positiv überrascht hat.
Von links nach rechts: Tomasz PODLESKA (TechnikerFAKRO Dachflächenfenster GmbH), Carsten NENTWIG (Geschäftsführer FAKRO Dachflächenfenster GmbH). Mag. Claudia SCHREIBER, MA. (Leitung Marketing, 3SI Immogroup GmbH), Ing. Peter RIEHL (Baumanagement; 3SI Immogroup GmbH)
Wie verlief die Montage der Dachfenster?
Peter Riehl: Die Montage war gut vorbereitet – unter anderem durch Schulungen mit dem FAKRO-Team. Die größte Herausforderung lag in der passgenauen Einbindung in die bestehende Dachhaut. Besonders bei den Schnittstellen – also dem Übergang von Fenster zu Dach – ist Präzision gefragt. Hier war die enge Zusammenarbeit mit dem FAKRO-Techniker Tomasz Podleska und dem FAKRO-Außendienstmitarbeiter Markus Mertens entscheidend: schnelle Kommunikation, gemeinsame Lösungen – das hat alles reibungslos funktioniert.
Wie reagieren Kund:innen auf das Ergebnis?
Peter Riehl: Sehr positiv. Die lichtdurchfluteten Räume und die hohe Fensterqualität werden oft gelobt. Deshalb setzen wir die Produkte von FAKRO auch bei unserem nächsten Projekt, dem „Prunkstück“ in der Tendlergasse in Wien, wieder ein.
Laut unserem Makler ist die Nachfrage nach dem Objekt sehr hoch. Gerade im gehobenen bzw. Luxussegment schätzen und fordern Kund:innen die Kombination aus guter Lage, Architektur und hochwertiger Ausstattung. Im Dachgeschoß beeinflussen besonders die Dachfenster das Raumklima, Raumgefühl und die Belichtung – diese Faktoren sind kaufentscheidend, da sie ein Gefühl gehobener Lebensqualität vermitteln. Großzügige Fensterfronten sind ein echtes Verkaufsargument.
Und Ihr persönliches Fazit?
Peter Riehl: Wir sind sehr zufrieden. Das Haus ist außen wie innen ein Schmuckstück. Die Kombination aus denkmalgerechter Sanierung, modernen Fensterlösungen, Energieeffizienz und gestalterischer Klarheit macht „The Legacy“ zu einem echten Vorzeigeprojekt.
Zur Person – Ing. Peter Riehl, Baumanagement bei 3SI Immogroup
Ing. Peter Riehl ist gebürtiger Wiener und absolvierte die HTL Mödling. Nach mehreren Jahren in der heimischen Baubranche zog es ihn aus privaten Gründen nach Neuseeland. Dort blieb er – pandemiebedingt – länger als geplant und wirkte unter anderem beim Bau des Hundertwasser Art Centre in Whangārei mit. Diese Erfahrung prägte ihn sowohl architektonisch als auch organisatorisch. Zurück in Wien fand er bei der 3SI Immogroup eine neue berufliche Heimat und ist seither fixer Bestandteil des Baumanagement-Teams – mit einem geschulten Blick für Architektur, Technik und Teamarbeit.
Von links nach rechts: , Carsten NENTWIG (Geschäftsführer FAKRO Dachflächenfenster GmbH). Mag. Claudia SCHREIBER, MA. (Leitung Marketing, 3SI Immogroup GmbH), Ing. Peter RIEHL (Baumanagement; 3SI Immogroup GmbH)
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